Ängste - Phobien - Zwänge
Charakteristisch ist das spontan erlebte Einsetzen höchst unangenehmer körperlicher Empfindungen wie: Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot, Schwindel, Brustschmerzen, etc.
Kognitive Symptome sind:
Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden, einen Herzinfarkt zu erleiden, auch wenn ärztliche Untersuchungen ergaben, dass man gesund ist. Tritt so ein Anfall an einem öffentlichen Ort auf (z.B. Supermarkt, Kino, Bus) flüchtet der Betroffene an einen "sicheren Ort". So entsteht in Folge ein charakteristisches Vermeidungsverhalten ("Angst vor der Angst"), das die Bewegungsfreiheit des Betroffenen immer weiter einschränkt.
Mit Hilfe der Verhaltenstherapeutin lernt man nun, das Vermeidungsverhalten Schritt für Schritt abzubauen, einschränkende und Angst machende Gedankenmuster zu überprüfen, zu verändern und neue Verhaltensweisen einzuüben.
Der Betroffene erhält nicht nur ideelle Unterstützung oder Erklärungsmuster, sondern wird in beängstigende Situationen begleitet und dabei unterstützt, aus dem Teufelskreis auszubrechen und neue Erfahrungen zu machen.
Putz- und Waschzwang, Kontroll- und Zählzwänge sind wiederholte Verhaltensweisen, zu denen sich der Betroffene gezwungen fühlt, um sich wieder zu erleichtern oder einem befürchteten Ereignis vorzubeugen.
Zwangsgedanken sind immer wiederkehrende Gedanken, Impulse od. Vorstellungen, die der Betroffene selbst als sinnlos und störend empfindet. (Diese unterscheiden sich von Gedankeneingebungen von außen z.B. bei einer Psychose). Zwänge beschränken den Betroffenen weitgehend in seiner täglichen Zeiteinteilung.
Es ist sehr wichtig in der Therapie auch den Partner (Eltern) des Patienten einzubeziehen, damit er die Vorgehensweise versteht und sich als Co-Therapeut betätigen kann. Manchmal braucht der Patient anfangs auch medikamentöse Unterstützung, um seine Ängste zu bewältigen und die vermeintlich hilfreichen, eingeübten Handlungsweisen zu beenden.
Mit Hilfe der Verhaltenstherapeutin lernt man nun, das Vermeidungsverhalten Schritt für Schritt abzubauen, einschränkende und Angst machende Gedankenmuster zu überprüfen, zu verändern und neue Verhaltensweisen einzuüben. Der Betroffene erhält nicht nur ideelle Unterstützung oder Erklärungsmuster, sondern wird in beängstigende Situationen begleitet und dabei unterstützt, aus dem Teufelskreis auszubrechen und neue Erfahrungen zu machen.